Der Bürgermeister informiert - KW 44

Bexbacher Gruselrathaus war voller Erfolg

Liebe Bexbacherinnen und Bexbacher,

die Atmosphäre war schaurig, als am vergangenen Dienstag viele kleine Geister, Skelette, Vampire und Zombies das Rathaus betraten. Unser Gruselrathaus zu Halloween fand bereits zum zweiten Mal statt.

Trotz Warteschlangen von bis zu 45 Minuten ließen sich unsere mutigen Gäste nicht abschrecken und stürzten sich voller Begeisterung in die gruselige Welt. Insgesamt hatten wir etwa 300 kleine Besucher. Wenn man die Familien und Begleitpersonen mitzählt, waren es schätzungsweise 450-500 Personen, die das Spektakel im Rathaus miterlebten.

Unser 20-köpfiges Erschrecker-Team sorgte dafür, dass alles reibungslos ablief. Sie kontrollierten den Eintritt ins Gruselreich, beaufsichtigten die verschiedenen Spielstationen und spielten den Gästen den ein oder anderen gruseligen Streich.

Unsere jungen Gäste mussten sehr mutig sein, um unseren Grusel-Spielplatz zu betreten. Vier Minispiel-Stationen standen auf dem Programm. Es gab zwar nichts zu gewinnen, aber durch die Teilnahme und einen entsprechenden Stempel auf der Spielkarte konnten sich die Kinder ihre Überlebens-Urkunde verdienen.

An Station 1 erwartete die Kinder ein kleines Spinnen-Rennen. Hier wurden Plastik-Spinnen mit einem Papphalm über einen Parcours gepustet. Bei Station 2, dem sogenannten Augäpfel-Pong, musste ein mit einem Augapfel bedruckter Tischtennisball in Becher mit den Nummern 1-9 gelangen. Dabei sollte der Ball beim Abprall im besten Fall im Becher mit der Nummer 9 landen - gar nicht so einfach, wie die Kinder feststellen mussten.

An Station 3 folgte für die kleinen Gruselfreunde ‚Monsterchen‘, ein flauschiges blaues Monster mit Hörnern. Es hatte einen riesigen Appetit und wartete begierig auf die Bälle der Kinder. Leider haben wir keine Statistik über seine Tagesmahlzeiten geführt, doch sicher war es am Ende des Abends optimal gesättigt.

An Station 4 ging es dann ganz eklig weiter. Vier Kisten mit unbekanntem Inhalt und nur eine kleine Öffnung für die Hand. Daher griffen nur die Mutigsten in Kiste 4, wo sie in einer schleimigen Masse eine große Plastikspinne ertasten mussten.

Manches Gesicht war noch voller Schrecken, als meine charmante Gruselgehilfin Lena die Überlebens-Urkunden für die mutigen Teilnehmer ausfüllte. Um sie zu beruhigen, sprach ich nette Worte und verteilte verkleidet im Stil des mexikanischen Tages der Toten (Dias de los Muertos) viel Süßes, bevor unsere Hexe Doris sie mit ihrem Hexenbesen und viel guter Laune aus dem Hinterausgang des Rathauses hinausfegte.

Das Gruselrathaus war ein toller Erfolg und ich freue mich sehr, dass so viele Besucher den Weg zu uns gefunden haben. Es war ein tolles Erlebnis, den Kindern Freude zu bereiten und sie gemeinsam mit ihren Familien gruseln zu sehen. Im nächsten Jahr werden wir sicher wieder ein solches Event veranstalten und ich freue mich schon jetzt darauf.

Ihr Christian Prech
Bürgermeister