Unterwegs für mehr Jugendbeteiligung:

Landesjugendring Saar im Dialog mit Bürgermeister Christian Prech

Der Landesjugendring Saar (LJR) setzt sich für mehr Jugendbeteiligung in den Kommunen des Saarlandes ein. Derzeit besucht der LJR die saarländischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, um sich über zukunftsfähige und kommunal tragfähige Konzepte zur Jugendbeteiligung auszutauschen.

Auch mit dem Bexbacher Bürgermeister Christian Prech fand ein intensiver Austausch zur Beteiligung junger Menschen vor Ort statt. Thema waren dabei zum Beispiel die Projekte, die vor Ort bereits mit jungen Menschen gestaltet werden, beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Verein juz united.

„Die lebendige Zukunft unserer Städte und Gemeinden liegt in den Händen der Jugend. Ihre aktive Teilhabe an der Mitgestaltung ist der Schlüssel zu einer zukunftsorientierten Gesellschaft“, so Bürgermeister Christian Prech.

Im Rahmen des Gespräches wurde auch über zwei zentrale Forderungen des Landesjugendrings, die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre und eine verpflichtende Jugendbeteiligung, gesprochen. „Um junge Menschen im Saarland zu halten, müssen wir ihre Anliegen und Meinungen ernst nehmen. Für uns ist daher eine verbindliche Jugendbeteiligung, die im Kommunalen Selbstverwaltungsgesetzt auch so festgeschrieben ist, ein wichtiger Beitrag, um im Saarland wieder 1 Million zu werden“, so LJR-Vorstandssprecherin Fabienne Wolfanger. Einen Bedarf sahen sowohl der LJR als auch der Bexbacher Bürgermeister darin, dass es flexibler Konzepte bedarf, wie Jugendliche vor Ort in die Kommunalpolitik eingebunden und beteiligt werden können und dabei von erfolgreichen Formaten gelernt werden kann. Starre Konzepte von Jugendbeiräten entsprächen nicht der Lebensrealität junger Menschen und ließen die Jugendbeteiligung vor Ort häufig scheitern.