Frankenholz

Mit einem großen geschlossenen Waldareal westlich des Dorfes

Frankenholz liegt zwischen den Stadtteilen Oberbexbach und Höchen.
Der Name Frankenholz ist abgeleitet von dem großen geschlossenen Waldareal westlich des Dorfes und 1564 in einer Teilgebietskarte als „Frankenholtz“ bezeichnet.

Das heutige Frankenholz wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg 1697 durch Nicolaus Dumont gegründet.
Der aus Wallonien stammende Nicolaus Dumont stellte bei der Kirchenschaffnei Zweibrücken den Antrag auf Wiedererrichtung des früheren Klosterhofes.1703 wird ihm ein Erbbestandsbrief ausgehändigt. Nach späterer Zugehörigkeit zur Grafschaft Nassau – Zweibrücken und napoleonischen Herrschaft kommt 1798 Frankenholz mit 25 Einwohnern zur Gemeinde Oberbexbach und im Jahre 1800 mit ihr zur Mairie Limbach.1848 kommt Frankenholz als Bestandteil von Oberbexbach zum Gemeindeverband Mittelbexbach. 1890 gehört Frankenholz als Annexe zur selbständigen Gemeinde Oberbexbach und wird 1937 Teil der Großgemeinde Höcherberg.Nach Auflösung der Großgemeinde im Jahre 1947 wird Frankenholz selbständige Gemeinde und erhält 1950 eine eigene Verwaltung.

Frankenholz ist eng mit der Grube Frankenholz verbunden. Von 1881 bis 1959 war die Hochblüte des Steinkohlenbergbaues. Frankenholz hatte durch die Grube schon sehr früh Strom und ein eigenes Krankenhaus. Mit einer Luftbahn wurde die Kohle zum Bahnhof Bexbach transportiert.


Das Wappen der ehemaligen selbständigen Gemeinde Frankenholz wurde der Gemeinde am 15. April 1956 verliehen.

Der Baum nimmt Bezug auf Lage und Name (-holz = Wald), die Zeichen des Bergbaues (Hammer und Schlägel) in Verbindung mit der schwarzen Farbe kennzeichnen die überragende Lage des Bergbaues für die wirtschaftliche Entwicklung des Dorfes. Die Lilie erinnert an die Zeit der Entstehung während einer vorübergehenden französischen Herrschaft (das damals in Frankreich herrschende Königsgeschlecht der Bourbonen führte 3 Lilien im Wappen).

Ihre ersten Ansprechpartner in den Ortsteilen sind die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher. Diese fungieren gemeinsam mit den Ortsräten als Bindeglied zwischen den Ortsteilen und der Stadt.