Vorsicht vor gefälschten Inkassoschreiben
Die Stadtverwaltung Bexbach warnt vor einer möglichen Betrugsmasche. Ein örtliches Unternehmen hat ein Schreiben erhalten, das angeblich von einem Inkassounternehmen im Auftrag des "Finanzamts der Stadt Bexbach" stammt. Darin wird eine Zahlung im mittleren dreistelligen Bereich eingefordert.
Dazu stellt die Stadt klar:
Ein „Finanzamt der Stadt Bexbach“ gibt es nicht. Zuständig für steuerliche Belange ist das Finanzamt Homburg. Außerdem arbeitet die Stadt Bexbach nicht mit privaten Inkassobüros zusammen. Die Stadt ist eigene Vollstreckungsbehörde – offene Forderungen werden ausschließlich direkt und auf amtlichem Weg geltend gemacht.
In dem bekannten Fall wurde offenbar der Name eines Inkassounternehmens missbräuchlich verwendet, um den Eindruck einer offiziellen Forderung zu erwecken. Solche Schreiben sind oft an eine kurze Zahlungsfrist gekoppelt und enthalten unklare Angaben, die Androhung einer Zwangsvollstreckung oder ungewöhnliche Kontoverbindungen.
Wer ein solches Schreiben erhält, sollte vorsichtig sein: keine Zahlung leisten, keine Anhänge öffnen und bei Unsicherheit die Stadtverwaltung oder die Polizei kontaktieren.