Der Bürgermeister informiert - KW 42

Bexbach – Großübung von Polizei und Feuerwehr

Liebe Bexbacherinnen und Bexbacher,

„Übung macht den Meister.“ Unter diesem Motto stand am Freitagabend eine Alarmübung, die das Landespolizeipräsidium zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Rotem Kreuz in Bexbach durchgeführt hat.

Dank der Unterstützung des Ordnungsamtes konnte ein geeignetes Gelände im Gewerbering gefunden werden. Die Übung, die als Abschlussübung und Prüfung im Rahmen einer Sanitätsausbildung von Polizeikräften diente, bot auch der Freiwilligen Feuerwehr Bexbach Gelegenheit, Gelerntes anzuwenden und umzusetzen.

Die Einsatzkräfte waren einem anspruchsvollen Szenario gegenübergestellt: Ein Verkehrsunfall mit vier ineinander verkeilten Fahrzeugen, zwölf Verletzte sowie zwei brennende Autos forderten ihre volle Aufmerksamkeit. Die angehenden Polizeisanitäter, die aufgrund des Übungsaufbaus zuerst an der Unfallstelle eintrafen, mussten neben der medizinischen Erstversorgung auch versuchen, eines dieser brennenden Fahrzeuge zu löschen - lediglich mit einfachsten Mitteln wie Feuerlöschern!

Die Freiwillige Feuerwehr, die mit allen Löschbezirken bei der Übung vertreten war, übernahm nach ihrem Eintreffen das Löschen und war auch mit schwerem Gerät zu Gange, um eingeklemmte Personen aus Unfallfahrzeugen zu retten.

Die Teilnehmer des Ausbildungslehrgangs der Polizei waren am Samstag nochmals gefordert und mussten nach einer schriftlichen Abschlussprüfung ihr Wissen bei einer Amok-Lage im ehemaligen Hotel Hochwiesmühle unter Beweis stellen. Alle Ausbildungsteilnehmer haben den Sanitätslehrgang erfolgreich absolviert.

Besonders gefreut habe ich mich neben dem Ersten Beigeordneten Thorsten Müller auch Innenminister Reinhold Jost vor Ort begrüßen zu dürfen, der sich selbst davon überzeugen konnte, welche Leistungsfähigkeit unsere Einsatzkräfte aufbringen! Er sprach allen Beteiligten seinen Dank aus.

Ich möchte mich diesem Dank von Herzen anschließen, aber auch nochmal betonen, dass es nicht akzeptabel ist, wenn man Gewalt gegen Rettungskräfte ausübt. Egal ob gegen Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst – diese Menschen helfen uns in Notsituationen und verdienen unseren höchsten Respekt. Ich bin stolz auf unsere Einsatzkräfte von Polizei und Freiwilliger Feuerwehr, die ihre Aufgaben mit Bravour gemeistert haben!

Fragen beantwortet die Stadt Bexbach, Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz, unter der Telefonnummern (06826) 529-126 oder Feuerwehr@bexbach.de gerne.

Ihr Christian Prech
Bürgermeister